Unsere Bretter sind immer „vorgeölt“. Das bedeutet, sie bekommen eine einmalige Behandlung mit unserem lebensmittelechten Hartöl. Diese kann man als offenporige „Grundierung“ bezeichnen. Das Holz wird durch das Öl nicht wirklich versiegelt, die Oberfläche bleibt, im Gegensatz zu einer lackierten Oberfläche, diffusionsoffen. Kommt das einmalig geölte Brett mit Wasser, oder speziell warmem Wasser oder Wasser und Hitze (Wasserdampf zum Beispiel) in Berührung, stellen sich die Holzporen auf. Dadurch kann das Brett zunächst rau wirken.
Benutzt Du das Brett in der Folgezeit ganz normal weiter, also schneidest Du darauf, schrubbst es ab mit der Bürste oder auch der rauen Seite vom Spülschwamm wird das Brett quasi geschliffen und die Poren werden wieder geglättet. Dann ölst Du es ab und zu mit einem lebensmittelechten Hartöl, Deinem Speiseöl oder dem Brettchen-Balsam von Jack & Lucy ein, lässt das aufgetragene Pflegemittel ca. 20 Minuten oder nach Angaben einwirken und rubbelst oder polierst es mit einem trockenen Baumwolltuch ab, ähnlich wie Du Deine Schuhe nach dem Putzen polierst. Lass das Brett nach diesem Vorgang über Nacht stehen und es ist am nächsten Tag wieder frisch und glatt.
Je mehr Pflege Du Deinem Brett zu teil werden lässt, umso gesättigter und geschmeidiger wird die Oberfläche sein. Der Effekt der sich-aufstellenden-Poren wird aber auch ohne besondere Pflege, innerhalb kurzer Zeit verschwinden und dann auch nur noch auftreten, wenn das Wasser zu heiß ist, oder es Wasserdampf ausgesetzt ist.
Grundsätzlich kann das neue Brett auch vor dem ersten Arbeitseinsatz geölt oder gebuttert werden, aber dann solltest Du es über Nacht stehen lassen und erst am nächsten Tag benutzen.
Schau doch auch bei unseren Holzpflegeprodukten nach. Hier findest Du alles, was Du für die Pflege Deines Schneidebrettes benötigst!
Lies auch:
➤ Was ist Stirnholz?